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Thema: OTR HQ-Aufnahmen am Smart-TV

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    OTR HQ-Aufnahmen am Smart-TV

    Ich lade zu 90 Prozent HQ-Aufnahmen und sehe diese schon seit 2011 in guter Qualität an einem Panasonic 37 Zoll Plasma.
    Jetzt wollte ich mir einen neuen Smart-TV zulegen.
    Bereits drei getestete 43 Zoll LCD-Geräte zm Preis von 700,- bis 1.000,- Euro waren nicht in der Lage das HQ-Format in zumutbarer Qualität zu zeigen.

    Ich weiß, dass die neuen TV-Geräte SD-Material hochrechnen (Upscaling). Und ich weiß aus anderen Foren, dass die Geräte das unterschiedlich gut bzw. schlecht machen, weil die verbauten Scaler von unterschiedlicher Qualität sind.
    Leider schaut in einem Forum wie z.B. HiFi-Forum, kaum noch jemand SD.

    Aber hier bei OTR laden sich ja sehr viele Mitglieder Sendungen in 360p AVI oder 576p HQAVI.
    Hat vielleicht irgendjemand einen einigermaßen aktuellen Smart-Fernseher gefunden, der das Material gut darstellt?
    Ich bin für Tipps dankbar.

  2. #2
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    Eine "Smart-TV" käme mir nicht ins Haus, weil die Dinger reine Datenstaubsauger sind. Ich schließe mir lieber einen Raspberry Pi an ein "dumb TV", an, um es "smart" zu machen. Ein Freund hat ein Smart-Dings, aber das Netzwerk abgeklemmt und nutzt ebenfalls einen Raspberry Pi.

    Das Upscaling funktioniert damit prima. Und wenn du an den Raspi noch eine Festplatte hängst und mein rpiotrtool installierst, kannst du auch die komplette OTR-Arbeit (programmieren, runterladen, schneiden usw) gleich am TV machen.

  3. #3
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    Darf ich Guenni da beipflichten?
    Ich hab einen etwa 6 Jahre alten Smart-TV, der von Haus aus deutlich weniger smart ist, als das, was ich seit 5 Jahren mit einem Raspberry Pi daraus gemacht habe.
    Als Oberfläche nutze ich Kodi und bin mit der Auflösung der OTR-Dateien mehr als zufrieden. Außerdem bin ich unabhängig von Panasonics Gnaden, ob die meinen "alten" TV noch mit neuen Apps u. ä. versorgen.
    Gruß
    PeGu

  4. #4
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    Erst mal Danke fürs Antworten.
    Der größte Datenstaubsauger ist das Smartphone. Wer ein solches besitzt muss sich keine Gedanken mehr über andere smarte Geräte mehr machen.
    Als ich mir vor Jahren mein erstes Smartphone gekauft habe, wusste ich dass ich mich gläsern mache. Darauf verzichten will ich aber nicht mehr.
    Es ist gut, dass ihr zu den Menschen gehört, die sich darüber überhaupt Gedanken machen.

    Danke für den Hinweis zu Raspi. Leider kenne ich mich damit überhaupt nicht aus.

    Ich habe ein Verständnisproblem. Das TV-Gerät ist doch für den Raspi oder eine TV-Box trotzdem der Monitor. Und der Monitor entscheidet doch mit über die Darstellungsqualität.
    Oder nicht?
    Zumindest bei mir stellen die LCDs das Bild von SD-Material auch dann schlechter dar, wenn ich sie per HDMI an mein Notebook anschließe und das Material darüber abspiele.

    Welche TV-Geräte habt ihr denn an eurem Raspi angeschlossen?

    Ich hoffe hier OTRler zu finden, die mit noch erhältlichen TV-Geräten gute Erfahrungen gemacht haben.

  5. #5
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    Du hast Recht, der Monitor ist das letzte (oft das schwächste) Glied in der Kette derer, die darüber entscheiden, wie gut / angenehm das Bild ist. Ein 5:4 Röhren-TV wird aus dem schönsten 4k Bild keinen Hochgenuss zaubern können, genausowenig wie ein ultramoderner 4k-Fernseher aus einer 336p-Handy-mov von 2005. Zudem gehört zur Bildqualität ja auch all das subjektive Empfinden dazu, ob man nun LCD oder OLED oder Schlagmichtot angenehmer empfindet, was ja durchaus auch in unterschiedlichen Räumen anders sein kann.
    Ein weiteres Glied vor diesem letzten ist das Teil, das aus dem digital Gespeicherten über Kabel (z. B. HDMI) ein Anzuzeigendes macht. Hier findet dann z. B. auch das Upscaling statt. Dieser Vorgang kann im TV passieren, muss aber nicht. Wenn du einen Raspi anschließt, der das Upscaling schon übernimmt, dann kannst du deinem TV / Monitor ganz getrost sagen: Zeig enfach an, was du bekommst und rechne nicht mit. Je dümmer der TV, desto freiwilliger macht er das.
    Insofern ist es durchaus ein Unterschied, ob du einen Laptop nimmst und das TV als externen Monitor "einfach dranhängst", oder ob du ein Videogerät mit entsprechender Software betreibst, das dann über HDMI am TV ausgibt. In diesem Fall übernimmt das Videogerät mit seiner Soft- und Hardware die Aufbereitung des Gespeicherten und schickt ein optimales Anzuzeigendes an den TV. Das kann grundsätzlich auch den Laptop, hier musst du die entsprechende Software verwenden.

    Guenni ist der Fachmann unter uns, ich bin nur erfahrener Nutzer, aber ich glaube, dass es für deine Tests mit TV-Ausgabegeräten (smart oder dumb) ganz praktisch wäre, wenn du auf deinem Laptop kodi (https://kodi.tv) installierst und damit den TV anspielst. Kodi läuft auf allen gängigen Betriebssystemen sehr gut und stabil und sicher und einfach. Auf längere Sicht ist dann aber ein dezidiertes Gerät, das man hinter dem TV verstecken oder darunter in Szene setzen kann, sicherlich besser. Da haben wir dir den RaspberryPi vorgeschlagen. Ich nutze darauf Kodi (kann, glaube ich, jeder, der in der Lage ist, eine SD-Karte in einen Slot zu schieben, und USB-C von HDMI zu unterscheiden, auch auf einem Pi in Betrieb nehmen, das ist kein Hexenwerk), wenn ich mich nicht sehr täusche, nutzt Guenni den Raspi-spezifischen omxplayer. Sein Setup hat den Charme, wie er geschrieben hat, dass du deine gesamte OTR-Geschichte mehr oder weniger automatisiert quasi vor Ort betreiben kannst.
    Sicherlich klingt der Schritt, sich einen Einplatinenrechner zuzulegen und "Linux zu nutzen" für viele auch 2020 noch "mutig" -- er ist es aber ganz und gar nicht...

    Was die Datenkrakerei angeht, sehe ich das ähnlich wie du, Smartphones sind da wirklich "schwierig". Aber muss dann auch noch Panasonic oder Medion mitlesen?... Ganz abgesehen davon ist für mich das Killerargument, dass mein Raspi mit Kodi oder omxplayer immer up-to-date und aktuell ist und dass ich da einfach anschließe, was ich will, während mein Panasonic Fernseher seit bestimmt 4 Jahren kein Update mehr bekommen hat; da hast du dann ein prima Gerät mit ganz toller Technik, und alles ist von vorgestern.
    Ich habe vor einigen Jahren mal einen 3(!) Jahre alten BMW übernommen -- und musste mir bei eBay ein antiquarisches Handy kaufen, weil nur dieses in die fest installierte proprietäre Kabelanlage im Auto passte; beim Kauf des Wagens war das modern und toll gewesen - seither bevorzuge ich es, Technik so wenig wie möglich voneinander abhängig zu betreiben, und meinen Kodi kann ich an jeden x-beliebigen Monitor anschließen, für mein TV kann ich jedes x-beliebige DVD/Blueray/DVB-T/S-Gerät nutzen, integrierte Systeme mag ich gar nicht mehr.
    Gruß
    PeGu

  6. #6
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    Nur zur Ergänzung: Natürlich sind Smartphones die schlimmsten Datenstaubsauger. Von jedem deutschen Smartphonenutzer liegen ca. 30000 Datensätze auf amerikanischen Servern.

    Deshalb habe ich auch keines. Und viele meiner älteren Entwicklerkollegen ebenfalls nicht.

    Bei mir laufen immer mindestens 4 Computer, aber die machen weitestgehend das, was ich will. Ich bin also sicher Computer-affin. Aber kein Smartphone oder Smart-TV.

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