Hallo!
Das es das gibt, ist mir wohlbekannt. Vermutlich wurde das ja bei BT eingebaut, damit man auf dem Server nur noch 2 Programme braucht. Denn man braucht den Tracker und für die Nicht-Torrent-Lader einen HTTP-Server (ist normalerweise schon im Webserver enthalten). Den für Torrent nötigen Seed-Only-Torrentclient kann man sich dann sparen - und es versendet nur eine Software die Daten, man hat damit keine Probleme mit der Verteilung der Kapazität auf die beiden Quellen.
Das Problem dieser Download-Systeme ist aber, daß die Datei chunk-weise geladen wird. Also muß der Server bei OTR für eine 2000 MB große Datei 2000 Verbindungen bearbeiten. Die OTR-Mirror haben das normalerweise gar nicht gerne. Einige geben sogar Links nur zum sofortigen Gebrauch raus - da würde dann gerade mal 1 MiB geladen. Beim zweiten Chunk wäre der Link bereits abgelaufen. Sehr benutzerfreundlich - der Benutzer muß so freundlcih sein, sich für jeden Chunk einen neuen Link zu besorgen...
Du wolltest, daß die Mirrors gleichzeitigen Seed anbieten. Das können die prinzipbedingt nicht, das ist Sache der Software beim User.
Mein (nicht ganz ernstgemeinter) Programmvorschlag wäre ein serverfreundlichen Download mit größeren Abschnitten - der dann immer für eine Plattform zuwenig zur Verfügung stände.
Gruß
Eos
Die genauen technischen Details kenne ich jetzt nicht. Ob deine Beschreibung passt kann ich nicht sagen. Erfunden wurde es aus folgenden Grund: Linux ISOs werden ja weltweit auf verschiedenen Mirrors gespiegelt. Metalinks fassen die Links eines ISOs (weltweit) zusammen. Sinn ist, dass der Downloader nicht mehrere Verbindungen nur zu einen Mirror aufbaut, sondern von mehreren verschiedenen Mirrors gleichzeitig läd.
Schon ausprobiert? Du erklärst, wie BT es machen würde. Aber steck mal einen HTTP Link in ein metalink und lade mit dem Free Download Manager.
Er läd es von Anfang bis zum Ende einmal durch. Schaut nicht chunk-weise aus.
Nein, die Mirrors sollen nicht seeden. Das macht mein eigener Download-Manager, indem er sich selbst an den otr Tracker anmeldet. Zum Mirror ist er über sein HTTP-Modul verbunden, zum Tracker durch sein BT-Modul. Und bietet an, was er über sein HTTP-Modul schon bekommen hat.
mfg,
Monarc
Wie lange ein Torrent geseedet wird, ist doch Einstellungssache. Das Seeden muß ja nicht zwingend nach dem 1,5-fachen der heruntergeladenen Datenmenge gestoppt werden. Die gewünschte Share-Rate kann ich bei µTorrent einstellen, ebenso das Verhalten nach Erreichen dieser Share-Rate. Ist die Upload-Rate nach Erreichen der Share-Rate nicht begrenzt bzw. gestoppt, dann seedet mein µTorrent brav weiter bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag.
Hallo!
Klar, aber die Standardeinstellung ist Seeden bis 1,5 und dann aufhören. Viele Neueinsteiger wissen von diesen Einstellmöglichkeiten gar nichts und lassen alles auf Standard.
Außerdem: Wenn man nach Erreichen des Ziels (hier 1,5) einen kleinere Upload einstellt, ist das bei reparierten Dateien eben schneller erreicht und der Speed geht runter. Man muß also individuell was einstellen - für viele zu viel Aufwand.
Gruß
Eos