PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Decoder für Fritzbox, etc ...



pfichte
05.05.2011, 14:37
Hi,

ich habe eine Fritzbox mit Festplatte als (VLC - very low cost :-) Medienserver, mit der Fritzbox kann ich auch die otrkey-Dateien super downloaden (mittels screen und wget, falls euch das was sagt). Leider muss ich dann zum decoden immer manuell den PC anschmeissen, die Platte anmounten und alles händisch machen.
Schön wäre eine MIPS Version des decoders, noch schöner der Sourcecode zum selbstkompilieren (die Linux-Konsolenversion würde ja reichen).

Ich habe auch noch eine Buffalo Linkstation zuhause herumstehen, mit einem schönen debian drauf, die sagt, sie hätte einen ARM-Prozessor, aber leider wohl nicht den, den eure ARM-Version braucht
(cpuinfo: Processor : ARM926EJ-Sid(wb) rev 0 (v5l))

bye,P.

MCMUPPET
05.05.2011, 14:55
Leider muss ich dann zum decoden immer manuell den PC anschmeissen, die Platte anmounten und alles händisch machen.Einfachste Lösung: das dekodierte Format nutzen ;).

MfG
MCMUPPET

Leseesel
05.05.2011, 15:11
Wie lange würde die FritzBox wohl für einen Film auf 100% CPU-Last laufen und funktionieren die anderen Sachen dann noch? Bei meiner 7170 reagiert bereits der Webserver nicht mehr, wenn ich am Computer von OTR einen Film sauge.

Eines noch: Wenn man alles veröffentlichen würde, sodass jeder selbst einen Decoder compilieren könnte, dann bräuchte man wohl keinen Decoder mehr, weil sich das Thema dann erledigt hat, oder?

Murphy43
05.05.2011, 15:13
Hier gab es auch schonmal Threads dazu: http://www.otrforum.com/showthread.php?t=52665&highlight=fritzbox

http://www.otrforum.com/showthread.php?t=61730&highlight=mips

dmjr
05.05.2011, 17:59
Warum ? Security through Obscurity hat noch nie funktioniert, könnte ich durch die Kenntnis des Sourcecodes das System irgendwie austricksen, dann taugt das System nichts.
Es gibt doch etliche Open-Source-Verschlüsselungssysteme, die sind durch die Verfügbarkeit des Sources nicht weniger sicher (eher im Gegenteil).
Beides stimmt nicht ganz.
Ja es gibt noch einen Schlüssel, den wird man brauchen, aber dieser Schlüssel kann weitergegeben werden. Mir ist kein Kryptographisches Verfahren bekannt welches dieses Problem in diesem Anwendungsbereich lösen könnte.

Und die Weitergabe dieser Schlüssel würde durch OpenSource massiv vereinfacht.

Leseesel
05.05.2011, 19:27
Warum ? Security through Obscurity hat noch nie funktioniert, könnte ich durch die Kenntnis des Sourcecodes das System irgendwie austricksen, dann taugt das System nichts.
Es gibt doch etliche Open-Source-Verschlüsselungssysteme, die sind durch die Verfügbarkeit des Sources nicht weniger sicher (eher im Gegenteil).

Und das bedeutet für dich, dass man den Schlüssel zum Entschlüsseln frei verteilt? Denk doch bitte einmal darüber nach, wie das Sicherheitskonzept aussehen könnte, bevor du solche Floskeln einfach wiederkäust.

Edit: Und wenn du dann hier einen entsprechend guten Vorschlag machst, wird er vielleicht sogar realisiert.

Leseesel
06.05.2011, 00:40
Wenn das Programm Zugriff auf den Schlüssel bekommt und du das Programm umschreiben kannst, wie du willst: Wie genau soll dann verhindert werden, dass du selbst Zugriff auf diesen Schlüssel bekommst und ihn weitergeben kannst, sodass jeder die Datei entschlüsseln kann? Wie genau wird verhindert, dass jemand mit diesem Programm unter fremder Identität zugreift? Wie wird verhindert, dass jemand eine Version des Programms in Umlauf bringt, die ihm heimlich deine Zugangsdaten oder deine Schlüssel/Berechtigungen zusendet, wie wird verhindert, dass decodiert wird, ohne Decodierpunkte abzuziehen usw.?

Übrigens: Es kann hier gar keinen Schlüssel für deine eigenen Dateien geben, denn die Mirrors geben jedem die selbe Datei. Es darf auch kein Schlüssel für eine Datei in falsche Hände fallen, weil die dann verteilt und zum illegalen Decodieren verwendet werden könnten. Außer diesen rechtlichen Problemen würde es dann auch genügen, wenn ein einziger sich offiziell anmeldet und bezahlt und hunderte andere würden von ihm die Schlüssel bekommen, die er mit seinem selbstgeschriebenen Programm herunter lädt und speichert.

pfichte
06.05.2011, 08:33
Du hast recht, so wie es im Moment abläuft, sind die genannten Punkte problematisch. Für jemanden mit genügend krimineller Energie (und Zeit) ist dann aber closed/opened source unerheblich, er hat ja das Programm, das sich zur Not disassemblieren (omg .. wie schriebt man das :-) läßt ... die Verfügbarkeit des Sourcecodes würde Missbrauch jedoch erheblich vereinfachen .. nun gut, ich bin halb überzeugt.
Leider fällt mir so auf die Schnelle auch kein brauchbarer Mechanismus ein, wie man das umgehen könnte, wenn man in jedes Haus identische Türen einbaut, reicht eben ein Schlüssel, um überall reinzukommen.

Um das sicherer zu machen, müßte man das ganze System ummodeln.

Schade, schade ... um auf den Ursprung des ganzen zurückzukommen, dann kann ich nur hoffen, das irgendwann jemand mal für
eines meiner Systeme einen decoder bastelt.

bye,
P.