HQ Schnitt mit Linux

[piet85]

Hallo,
ich habe mich vor einiger Zeit entschieden auf HQ Aufnahmen umzustellen, Gedanken über Schnitt hab ich mir da nicht gemacht. Da ich auch länger nicht dazu gekommen bin hab ich jetzt 25 Aufnahmen aus denen die Werbung raus soll und habe bislang noch keine optimale Lösung dafür gefunden. Nach meiner Recherche gibt es genau 3 Möglichkeiten:
1. Nativ unter Linux
Bisher hab ich Avidemux genutzt, das kommt aber nicht mit den HQ Aufnahmen klar. Zusätzlich ist Version 2.6 so buggy, dass es im Grunde unbenutzbar ist. Kdenlive scheint die files sehr gut zu lesen, hat aber kein Stream Copy. Ich müsste die Dateien also neu codieren. Kann mir jemand sagen, welche Parameter OTR da genau benutzt? Ich will weder Platz verschwenden durch zu hohe Bitraten, noch durch zu niedrige Qualität einbüßen.
2. Mit VD und Wine
Virtualdub unter Wine zum Laufen zu bringen ist nicht schwer, nur liest das die Dateien nicht. Wo installiere ich ffdshow am Besten? Einfach genau so wie unter Windows und VD findet das dann schon?
3. WinXp mit Virtualbox und Cut Assistant
Die wohl komfortabelste Variante und momentan eigentlich mein Favorit, weil man Cutlisten laden kann. Installation von Virtualdub, Cut Assistant und ffdshow lief problemlos, aber beim Laden des Films kommt dann eine Fehlermeldung es gäbe eine Zugriffsverletzung in ffdshow.exe? Der Fehler tritt allerdings nicht auf, wenn ich den Film direkt in VD lade. ffdshow Version ist die im Wiki verlinkte 3476. Hab dazu gegoogelt und gefunden, man solle eine andere ffdshow Version probieren. Ok, nur wird diese Version ja von OTR empfohlen und alle Versionen durchprobieren ist jetzt auch nicht die Lösung. Weiß jemand welche definitiv geht?

[monarc99]

Wenn man die rasterbar-libtorrent mit Python-Support kompiliert, wird das Modul automatisch mit installiert. Vielleicht fehlt das bei Fedora.

Startet otr-verwaltung++ denn überhaupt nicht, die rasterbar-lib braucht er ja nur für den Downloader.

[piet85]

Ok, genau die Pakte waren das Problem: rb-libtorrent und rb-libtorrent-python waren nicht installiert. Wenn ich die nicht überlesen habe, stehen die nicht bei den dependencies dabei, vielleicht kann man die (für Fedora) noch ergänzen. Ich hatte erst mal nur installiert, was auch da stand und in den Paketquellen verfügbar war.
Hab gestern gleich das erste File geschnitten und es geht gut, das einzige was der Cut Assistant vielleicht voraus hat ist die Timeline auf der die herauzuschneidenden Blöcke markiert sind um die Schnitte noch mal zu überprüfen, das macht sich einfacher als dann die Stellen manuell zu suchen. Oder man vertraut halt darauf, dass die Cutlist gut ist.
Muss der Ordner eigentlich tatsächlich direkt in Home liegen und auch genau so heißen? Ich nehme an das hängt mit absoluten Pfaden zusammen, die sonst nicht mehr stimmen? Ich hab irgendwie sehr ungern irgendwelche Ordner direkt im Home und würd ihn gern entweder verstecken oder wo anders rein packen, aber wenn das nicht anders geht muss es so bleiben.

[monarc99]

Muss der Ordner eigentlich tatsächlich direkt in Home liegen und auch genau so heißen? Ich nehme an das hängt mit absoluten Pfaden zusammen, die sonst nicht mehr stimmen? Ich hab irgendwie sehr ungern irgendwelche Ordner direkt im Home und würd ihn gern entweder verstecken oder wo anders rein packen, aber wenn das nicht anders geht muss es so bleiben.

Es muss im Home Verzeichnis bleiben ... wo dort (also jedes beliebige Unterverzeichnis) oder wie das Verzeichnis heißt, ist völlig egal, solange die Verzeichnisstruktur darin gleich bleibt und er volle Schreibrechte hat.
Ich denke, es geht auch ein Verzeichnis, dass mit einem Punkt anfängt - also versteckt ist. Also z.B. .otrverwaltung

mfg
monarc

P.S. beim Schneiden verwende ich das interne Cutinterface nur wenn ich Schnitte nachkorrigiere. Wenn ich eine Neue erstelle, stelle ich auf Avidemux (bei mir 3) um. Das ist einfach schneller.
In Avidemux einfach die Werbung rausschneiden und dann das Fenster schliessen. OTR-Verwaltung lauscht heimlich mit, was rausgeschnitten wurde und bastelt daraus eine cutlist.

[florianmeier]

Hab gestern gleich das erste File geschnitten und es geht gut, das einzige was der Cut Assistant vielleicht voraus hat ist die Timeline auf der die herauzuschneidenden Blöcke markiert sind um die Schnitte noch mal zu überprüfen, das macht sich einfacher als dann die Stellen manuell zu suchen. Oder man vertraut halt darauf, dass die Cutlist gut ist.

Dafür kann man mit otrverwaltung nach dem Schnitt die Schnittstellen überprüfen, indem man sie abspielt.

Avidemux3 (2.6.x) funktioniert bei mir problemlos, nur sollte man vorher die avis in einen anderen Container wie mkv oder mp4 packen.

[piet85]

Die Überprüfung der Schnittstellen nach dem Schnitt ist super, so gefällt mir das schon deutlich besser.
An einen anderen Ort in Home verschieben geht leider nicht, dann meckert er, dass er die Videoordner nicht mehr findet.
Ihr habt Recht, als mp4 ist Avidemux deutlich weniger buggy, läuft irgendwie immer noch nicht so rund wie die alte Version, aber das kann auch daran liegen, dass ich noch ne 2.6.1 hab. Ich müsste mal ein Distupgrade machen, um da die neueste in den Repos zu haben.